Freilandterrarien - Outdoor
Beschreibung Schlangen
Freilandterrarium Grundsätzlich kann man zwei Arten von Freilandterrarien unterscheiden, solche die das ganze Jahr über bewohnt werden und solche die nur als im Sommer bewohnt sind. In beiden Fällen sollten grundsätzlich nur ungefährliche und an das Klime angepasste Tiere in das Terrarium gebracht werden (solange man auf zusätzliche Maßnahmen wie Heizung/Beleuchtung verzichten möchte). Es sollten immer Maßnahmen getroffen werden, die ein unbefugtes verlassen oder eindringen anderer Tiere verhindern. Aus unserer Erfahrung heraus empfehlen wir einen Besatz mit Nachzuchten einheimischer Tiere (! Nachzuchten !). Die Lage und der Standort des Terrariums entscheiden über den Besatz. In exponierter Südlage sollten keine Alpensalamander/-molche untergebracht sein, hier ist dann eher das Revier der Smaragd- oder Mauereidechse. Bei einer Vergesellschaftung sollte man die natürlichen Bedürfnisse ebenso berücksichtigen, wie eventuelles Revierverhalten.
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Zauneidechse  -  Lacerta agilis
Bild rechts: Lacerta agilis

unten: Abdeckung mit Drahtgaze aus Edelstahl - der einzige Schutz gegen Elstern oder Katzen.

Freilandterrarium - Abdeckung Ausgewachsene Zauneidechsen und Wechselkröten, lassen sich ohne Probleme zusammen halten. Frisch geschlüpfte Zauneidechsen sind eine willkommene Abwechselung auf dem Speiseplan der Kröten. Stichwort Futter, der Einsatz an Futtertieren ist wesentlich höher, als in einem Zimmerterrarium. Bei der Verfütterung von Wiesenplankton sind bestehende Gesetzte zum Schutz bedrohter Tierarten zu beachten. Auch hier sollte der verantwortungsvolle Terrarianer eine Vorbildfunktion übernehmen. Neben Grillen, Heuschrecken und Wachsmotten (aus dem Zoofachhandel) verfüttern wir noch Nacktschnecken (einige Korkeichenstücke an schattige Plätze im Garten verteilt, garantieren täglich reiche Beute. Die Schnecke werden besonders gerne von unseren Blindschleichen/Salamander gefressen) und Kellerasseln. Ein weitere Unterschied des Freilandterrariums zu einem Zimmerterrarium liegt in den schlechten Möglichkeiten bestimmte Parasiten bzw. Krankheiten zu bekämpfen. Das klassische Problem "Blutmilben", einmal im Freilandterrarium eingeschleppt (hier kommen auch freilebende Vögel als Überträger in Betracht) gibt es nur wenig Möglichkeiten diese Plagegeister wieder dauerhaft loszuwerden.
Schematischer Aufbau Freilandterrarium

Unsere Freilandterrarien reichen ca. 80 cm tief ins Erdreich (unter die übliche Frostgrenze), von unten verhindert ein Drahtgeflecht das Eindringen von Nagetieren. Das Sicherheitsglas (Verbundglas) ist in U-Profile eingeklebt (es sollte darauf geachtet werden das nirgendwo Wasser eindringen kann, im Winter drohen sonst Frostschäden). Zwei versetzt angebrachte Lochbleche sorgen für eine verbesserte Durchlüftung und verhindern Stauwärme. Die Bepflanzug sollte in erster Linie mit winterharte Stauden erfolgen. Es eignen sich verschieden Fettgewächse, Efeu, Zwergkiefern...... .

Terrarium mit Wasserteil
Der eigentliche Aufbau besteht aus Gasbetonsteinen, welche zu 4 Elementen zusammengeklebt werden und mit Bitumenfarbe gestrichen werden. Diese 4 Elemente (Wände) werden nun auf das Drahtgeflecht gestellt und miteinander verklebt. Dann wird der obere Rand gefliest, die Seitaufbauten werden angelegt und die Erde wird im Terrarium wieder aufgefüllt. Dann werden die die U-Profile angebracht und das Glas kann eingeklebt werden. Dann können Kanten- und Randschutz (Aluwinkel) geklebt werden. Sobald die Abdeckungen fertig sind kann das neue Quartier bezogen werden.
Seerose Ein in den Boden eingelassener Mörtelkübel, mit Wasser gefüllt und mit Wasserpflanzen und Seerosen bestückt ermöglicht auch die Haltung von Unken oder Laubfröschen. Zauneidechse - Lacerta agilis